Skip to main content

Über die Stiftung

Deichbauer gesucht!

Seit jeher haben Menschen nicht nur an sich selber gedacht, sondern auch für die nachfolgenden Generationen vorgesorgt. In Norddeutschland ist das dafür klassische Bild der Deichbau. Die Generation, die unter großen Mühen Meeresboden eingekoogt, entwässert, gesichert und geschützt hat, konnte vielleicht noch Schafe auf das neugewonnene Land treiben; doch die richtigen Ernten wurden erst von den Kindern und Enkeln eingefahren.

Ähnlich gilt dies auch für alle, die einen Wald anpflanzen. Die Bäume, aus denen unsere heutigen Möbel gebaut werden und über deren Pracht wir uns beim Waldspaziergang freuen, wurden von den Generationen vor uns gepflanzt, gehegt und gepflegt. Entsprechend gilt: Die kleinen Setzlinge, die heute gepflanzt werden, bringen erst unseren Kindern und Enkeln richtigen Nutzen.

In unserer Zeit ist solch langfristiges Denken, weit in die Zukunft hinein, wichtiger denn je geworden. Allzu oft geht es nur darum, jetzt und hier vorrangig unseren Nutzen zu mehren. Doch tief in vielen von uns steckt die Erfahrung der Jahrtausende, dass es gut und wichtig ist, etwas zu hinterlassen, das den nächsten Generationen hilft, den an sie gerichteten Anforderungen gerecht zu werden.

Unsere Timotheus-Stiftung basiert genau auf diesem Wissen. Natürlich können wir nicht sagen, was die Zukunft bringt, aber nach allem, was wir jetzt schon an Entwicklungen beobachten, wird es gerade für junge Menschen immer schwerer werden, ihre Zukunft in Verantwortung für ihre Mitmenschen und Umwelt zu gestalten.

Die Welt wird immer unübersichtlicher, die Herausforderungen und die Notwendigkeit größer, Kindern und Jugendlichen eine intensive, fördernde und fordernde Begleitung zu geben. Dieses in den nächsten Jahren, Jahrzehnten und sogar Jahrhunderten zu ermöglichen, hat sich die Stiftung zur Aufgabe gemacht. Konkret soll dauerhaft die Stelle eines Jugendarbeiters für Henstedt-Rhen finanziert werden. Dafür ist ein Kapital­stock von ca. 1.000.000 Euro notwendig. Um den aufzubauen, sind wir auf viele Zustiftungen angewiesen – und auch darauf, bei Erbschaften berücksichtigt zu werden.

In diesem Sinne bitten wir Sie herzlich:

Bauen Sie – auch mit Ihrem Testament – einen Deich, um die nächsten Generationen zu schützen und zu fördern.


weiter zu Kontakt


. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


Die nachstehende Mail sandte ein junger Mann, der durch die Jugendarbeit unserer Gemeinde geprägt wurde, aus Australien.
So fit wollen wir junge Leute auf ihren Weg schicken und solche Rückmeldungen erhalten:

Liebe Mitarbeiter der Pfadfinderschaft St. Petrus

Ich hoffe sehr, dass es euch allen gut geht!

Als ich den folgenden Text geschrieben habe, war ich gerade mit 18 Jugendlichen aus Singapore im Busch. Insgesamt verbrachten wir 10 Tage mit hiken, raften, klettern und einer guten Gemeinschaft.
Ich dachte gerade an die Pfadfinder und beschloss, dass es gut wäre, euch meine Gedanken mitzuteilen.

Bei und mit den Pfadis habe ich ganz viele Erfahrungen gesammelt die ich hier in Australien sehr gut verwenden kann. Nicht nur Knoten, mit Kompass und Karte umgehen und andere offensichtliche Sachen, viel mehr das nicht so offensichtliche:

Dass es wichtig ist zuverlässig zu sein, gut im Team arbeiten zu können, viel zu kommunizieren, aber auch verantwortungsbewusst und vertrauenserweckend zu sein. Es ist wichtig Menschenkenntnisse zu haben und seine Grenzen zu kennen, bereit zu sein auch mal Dinge zu tun die unangenehm sind und keinen Spaß machen; und das mit genauso viel Eifer und Anstrengung, wie Dinge die Spaß machen. Das es Spaß bringt Verantwortung zu tragen und seine Sache möglichst gut zu machen.

Es ist auch übelst hilfreich für mich zu wissen, dass mich ein Gott der Liebe beschützt, eine Schar wachsamer Engel um mich ist, die mich von tödlichen Schlangenbissen und anderen Gefahren bewahrt.

All diese Sachen und noch viel mehr, was mir gar nicht bewusst ist, habe ich bei den Pfadis gelernt.

Auch Dank der Pfadfinderschaft St. Petrus, Dank Volker und Michi, bin ich der, der ich jetzt bin und komme im australischem Busch gut zurecht, habe aber auch noch viel zu lernen. Ich habe schon viel gesehen und erlebt, aber aus Augen eines Nichtpfadfinders sähe die Welt wahrscheinlich ganz anders aus.

Mein Wunsch an euch, macht eure Sache so gut ihr könnt.

„Die Welt ist unbeschreiblich schön, und wenn Du sie lieb hast, hat sie Dich auch lieb!“

Christian Holz - Chriggy